Erster Todestag

Gedenken an Papst Johannes Paul II.

Ausland
03.04.2006 07:47
Mit Gottesdiensten und Nachtwachen haben die Christen am Sonntag weltweit den ersten Todestag von Papst Johannes Paul II. begangen. Auf dem Petersplatz in Rom versammelten sich mehr als hunderttausend Pilger - darunter etwa zehntausend aus Polen - und zündeten Kerzen an. Flaggen aus aller Herren Ländern flackerten im kühlen Abendwind, und ein Chor sang Kirchenlieder.

Kurz vor 21.37 Uhr - dem Zeitpunkt, an dem Karol Wojtyla vor einem Jahr aus dem Leben geschieden war - öffnete sich das Fenster der Papstwohnung. Benedikt XVI. betete mit den Gläubigen den Rosenkranz. Im Angelussegen hatte Benedikt bereits an die leidvollen letzten Tage im Leben seines Vorgängers erinnert. "Johannes Paul II. starb, wie er immer gelebt hat, belebt von einem unbezähmbaren Vertrauen in den Glauben, Gott ergeben und sich anvertrauend der heiligen Maria."

Beitrag zur "Umformung der Welt"
Auch in ganz Polen wurde am Sonntag in zahlreichen Messen an Johannes Paul erinnert. Der verstorbene Papst habe einen Beitrag zur "fundamentalen Umformung der Welt" geleistet, sagte dabei der ehemalige Privatsekretär Johannes Pauls, Kardinal Stanislaw Dziwisz.

Ansprache Benedikts nach Polen übertragen
Am Abend wurde die Ansprache Benedikts aus dem Vatikan live nach Krakau übertragen. Auf dem Platz vor dem Bischofspalast hatten sich zigtausende Christen versammelt, auch sie hielten Kerzen in den Händen. Auch auf vielen Veranstaltungen von Mexiko bis nach Krakau wurde die rasche Selig- oder gar Heiligsprechung des verstorbenen Papstes gefordert.

Schönborn-Messe für Johannes Paul II.
In Wien hat Kardinal Schönborn am Sonntagabend im Stephansdom in einer Gedenkmesse gemeinsam mit vielen hundert Gläubigen des verstorbenen Papstes gedacht.

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