Konkret fordert die EU einem "WinFuture"-Bericht zufolge von den Herstellern, zunächst den Stromverbrauch außerhalb des Spielebetriebs zu reduzieren – also beispielsweise, wenn der Spieler in den Menüs unterwegs ist oder die Konsole für nicht so rechenintensive Anwendungen wie das Medienstreaming nutzt. Ginge es nach der EU, sollen die Konsolenhersteller zudem künftig auf einen Standby-Modus verzichten und ihre Geräte bei Nichtbenutzung komplett ausschalten.
Konsolen könnten teurer werden
Ab 2017 sollen die Konsolen nach Wunsch der EU dann auch beim Spielen weniger Strom verbrauchen als momentan. Die Hersteller sind gefordert, sich hierfür technische Lösungen zu überlegen. Dafür nimmt man offenbar in Kauf, dass die Konsolen wegen der teureren Stromspar-Komponenten künftig mehr kosten werden. Die Ausgaben für die höhere Effizienz dürften die Hersteller nämlich an die Käufer weitergeben.
Vorerst sind angesichts der Wünsche der EU und der freiwilligen Selbstverpflichtung der Hersteller zum Stromsparen aber wohl vor allem Software-Updates zu erwarten, die etwa für ein rascheres automatisches Abschalten der Konsole bei Nichtbenutzung sorgen. An der bereits verkauften Hardware können die Hersteller schließlich ohnehin nichts mehr ändern, sie könnten höchstens in Zukunft auf effizientere Komponenten setzen.
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