Die Serie von Kellereinbrüchen in Salzburg ist nun geklärt, sieben Radmafia-Mitglieder sitzen in Haft: "Die Bandenchefs sind organisiert und arbeitsteilig vorgegangen. In Salzburg wurden Jugendliche angeworben, geschult und mit Einbruchswerkzeug ausgestattet. Für die Beute gab es dann etwas Geld, bevor die Räder mit Reisebussen nach Serbien transportiert wurden", weiß Chefermittler Christian Voggenberger.
Über eine Verkaufsplattform im Internet wurden die teuren Bikes zum Verkauf angeboten – was schlussendlich der Bande zum Verhängnis wurde. Die Polizei machte die Seite ausfindig und fand Übereinstimmung mit den gestohlenen Rädern.
Keine Hoffnung für Geschädigte
Fünf Serben, ein Mazedonier und ein Österreicher im Alter von 18 bis 38 Jahren sitzen nun in U-Haft. Bislang konnte ihnen die Polizei 392 Raddiebstähle und 202 Kellereinbrüche nachweisen, die Täter sind geständig. Bereits im Mai 2014 fasste die Kripo drei Serben, die für die Bande tätig waren und die Ermittler auf die Spur zu den Hintermännern brachten. Für die Geschädigten gibt es hingegen keine Hoffnung, ihre Räder sind am Balkan "untergetaucht".
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