Der Bericht der Kommission unter dem Rechtswissenschafter Bernd-Christian Funk beschäftigt sich mit den Ursachen des Umweltskandals. Es geht um die Verfahren rund um die Entsorgung des giftigen Blaukalks. Die Veröffentlichung des Berichtes wurde bereits mehrmals verschoben. "Wir erwarten ein Ergebnis in der ersten Mai-Woche", erklärt Leo Murer, Büroleiter des Landeshauptmannes.
Mit der zentralen Frage des Skandals beschäftigt sich der Bericht über das Gesundheitsrisiko durch HCB im Görtschitztal, der kommende Woche veröffentlicht wird. "Wir legen ein umfassendes Bild der gesundheitlichen Belastung dar. Es wird nichts verheimlicht", verspricht Umweltmediziner Hans-Peter Hutter.
Nachdem bei den Blutproben stark erhöhte Werte festgestellt worden sind, wird jetzt der Belastungsgrad der Betroffenen in fünf Kategorien eingeteilt. Hutter: "Wir wissen, dass es keine akute Beeinträchtigung gibt und ein Krebsrisiko auch nicht. Aber alles, was dazwischen liegt – also die Einflüsse auf das Enzymsystem – wird beurteilt." Auch das Risiko von Langzeitfolgen wird im Bericht abgeschätzt. Gesundheitsfördernde Maßnahmen werden dargelegt, das Risiko auch geografisch eingeschätzt.
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