Ans Tageslicht kam der Fall, weil der Obmann des Sparvereins plötzlich spurlos verschwand und nicht mehr zur Arbeit erschien. Grund für die Flucht nach Deutschland Mitte März dürfte das schlechte Gewissen des FSG-Gewerkschafters gewesen sein, denn zu dieser Zeit war bereits klar, dass Geld vom Konto des Sparvereins fehlte. Der Verdächtige (32) soll jahrelang immer wieder Bares abgehoben haben - aber anstatt das Geld seinen Kollegen auszuzahlen, dürfte er es in die eigene Tasche gesteckt haben. Über die Jahre hinweg kam so die stolze Summe von 46.000 Euro zusammen. Wofür der Mitarbeiter der Stadtgärten das Geld verwendet hat, ist unklar. Nach seiner Rückkehr aus Deutschland befragte ihn die Kripo – er gestand teilweise. Ob die 47 geprellten Sparer ihr Geld - es fehlen unterschiedliche Summen - jemals wiedersehen, ist noch völlig unklar. Beim Magistrat handelte man jedenfalls rasch: Nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde der Verdächtige sofort entlassen.
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