"Krone"-Ombudsfrau

Hauskauf: Paar muss Schulden des Verkäufers zahlen

Ombudsfrau
28.04.2015 12:00
Eine böse Überraschung erlebten Denise Y. und ihr Mann, nachdem sie ein Haus in Niederösterreich gekauft hatten. Als neue Besitzer wurden sie von der Gemeinde aufgefordert, die offenen Gemeindeabgaben des Vorbesitzers zu begleichen.

"Wir verstehen nicht, warum wir das bezahlen müssen. Alle Daten des Verkäufers sind bekannt", wandte sich Jungmama Denise Y. verzweifelt an die Ombudsfrau. Immerhin macht die Forderung mehr als 2.500 Euro aus.

"Manche Gemeindeabgaben haben eine sogenannte dingliche Wirkung und bleiben als offene Forderung mit dem Grundstück verbunden", erklärt Josef Kirbes von der Beratungsstelle des Landes Niederösterreich. Im Fall eines Verkaufs gehen solche Forderungen an den neuen Besitzer über. Wenn sie nicht bereits verjährt sind. Wer sich vor dieser Überraschung schützen möchte, sollte vor einem Kauf von der jeweiligen Gemeinde oder dem zuständigen Gemeindeabgabenverband einen Abgabenkontoauszug verlangen.

Für Familie Y. möchte die betroffene Gemeinde nun zumindest eine Kulanzlösung finden!

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele