„Wir träumen jetzt noch davon“, gesteht Johann Jabornigg der „Krone“. Und seither macht er bei jeder Fahrt in Richtung Innenstadt einen Umweg: „Das war ein so großer Schock. Der Schranken am Übergang in Waidmannsdorf war offen, es gab kein Lichtsignal, ich fuhr weiter, als meine Frau plötzlich rief: ,Pass’ auf, ein Zug!‘ Ich konnte rechtzeitig bremsen.“
Neben dem Auto konnte auch eine Fußgängerin gerade noch stehen bleiben; ein Schritt weiter, und sie wäre mitgerissen worden. Die drei alarmierten die Polizei und sicherten den Übergang, bis die Beamten kamen.
„Die ÖBB bedankten sich für diese Sicherung – aber es gab kein Wort des Bedauerns.“ ÖBB-Sprecher Christoph Posch: „Wir entschuldigen uns vielmals; es gab ein Wirrwarr mit der Post.“ Der Vorfall wäre eine „komplexe Störung“ gewesen.
Am selben Bahnübergang ist Derartiges übrigens nicht zum ersten Mal passiert. Noch dazu sind die Geleise wegen der Lärmschutzwände dort kaum einsehbar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.