Die Löschangriffe zu Boden und aus der Luft wurden am Freitag am Plankogel fortgesetzt. Mehr als 200 Einsatzkräfte waren vor Ort. Aufgrund von Nebel und schlechter Sicht konnten die Flugzeuge und Hubschrauber aber erst gegen Mittag die ersten Flüge absolvieren. Und auch am Boden gab es Schwierigkeiten: Durch den Regen waren Zufahrtswege aufgeweicht. Schwere Tankfahrzeuge konnten nicht bis zum Brand vordringen. "Es wurden Pioniere des Bundesheers angefordert, um die Wege wieder befahrbar zu machen", schildert Abschnittsfeuerwehrkommandant Johann Zmölnig.
Flammen sind auf der Göriacher Alm zwar nicht mehr zu sehen, auf die Einsatzkräfte kommt jetzt jedoch der äußerst mühsame Kampf gegen die Glutnester zu. Zmölnig: "Aufnahmen mit der Wärmebildkamera haben gezeigt, dass sich die Glutnester stark verbreitet haben." Die glosenden Wurzelstöcke müssen von den Helfern nun mühsam herausgegraben und sorgfältig gelöscht werden. "Es ist eine Sisyphusarbeit. Und in extrem steilem Gelände gar nicht möglich. Da muss weiter mit Hubschraubern aus der Luft gearbeitet werden", erklärt Zmölnig. Erfahrungsgemäß können diese Glutnester bis zu einen Meter tief in die Erde reichen.
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