Geständnis abgelegt

Taxlerin getötet: Raubmord war eiskalt geplant

Österreich
24.04.2015 16:34
Kaltblütiges Geständnis des mutmaßlichen Taximörders von Gunskirchen in Oberösterreich: Nach seiner Verhaftung in einem Welser Hotel beichtete er den Raubmord an der 56-jährigen Taxlerin und gab an, sein Opfer ausgesucht zu haben, weil sie einen schönen Wagen hatte. Der Autonarr hatte bereits 1990 gemordet.

Der glänzende weiße Mercedes, mit dem die Linzer Taxlerin Ingrid V. (56) ihre Fahrgäste chauffierte, war ihr Todesurteil. Erwin K. (46) hatte einen Raubmord geplant, das Opfer wollte er am Linzer Bahnhof auswählen, wo der in Wels als U-Boot lebende Mann hoffte, nicht erkannt zu werden.

"Mercedes war das schönste Auto"
Und zwar suchte der Autonarr nach einem besonders schönen Wagen, "und der weiße Mercedes war an diesem Abend das schönste Auto am Bahnhof", erklärte er später den Polizisten seine wirre Logik. Ob Mann oder Frau am Steuer des Taxis sei ihm egal gewesen. Nur, dass er sein Opfer nach dem Raub des Geldes umbringen werde, hatte er bereits beschlossen: Denn vor fünf Jahren war er nach einem Handtaschenraub in Wels vom damaligen Opfer identifiziert worden und wanderte zum wiederholten Male ins Gefängnis. Dieses Mal wollte er dafür sorgen, dass das Opfer schweigt. Für immer.

Mord wegen 66 Euro
66 Euro war dem Ex-Häftling das Leben von Ingrid V. (56) wert, die er auf einem Parkplatz in Gunskirchen mit einem Messer ermordete. DNA-Spuren auf der weggeworfenen Jacke führten die Ermittler auf die Spur. Erwin K. hatte bereits im Jahr 1990 eine Frau getötet. Stunden nach der Veröffentlichung des Fahndungsfotos kam der entscheidende Hinweis von einer Hotel-Rezeptionistin.

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