Düstere Prognosen

Zittern in den Skigebieten

Steiermark
23.04.2015 15:49
Das sind keine wirklich guten Nachrichten für die Steiermark und vor allem für deren Wintertourismus: Ein Grazer Wissenschafter hat – international viel beachtet – herausgefunden, dass die Erderwärmung im Hochgebirge besonders stark ausfällt. Eine dramatische Entwicklung, die für unsere Skigebiete bedrohlich wird.Wolfgang Schöner, Professor am Institut für Geographie und Raumforschung der Uni Graz, hat sich mit der Temperaturentwicklung und deren Auswirkungen intensiv auseinandergesetzt.

Seine Forschungsreisen führten ihn vor allem in die Alpen, bisweilen auch auf das Observatorium auf den Sonnblick. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen sind einigermaßen alarmierend: Demnach steigt im gesamten Alpenraum die Durchschnittstemperatur doppelt so rasch an wie im weltweiten Mittel! Besonders drastisch fällt diese Zunahme im Hochgebirge aus.

Das hat freilich Folgen: „Die früher einsetzende Schneeschmelze beeinflusst den Wasserkreislauf, das Fehlen der weißen Pracht und der Rückgang der Gletscher feuern den Temperaturanstieg zusätzlich an“, befürchtet der Grazer Wissenschafter, der sich derzeit auf einer Konferenz in Japan befindet.

Die neuen Klimaprognosen treffen die Steiermark besonders hart: Denn schon jetzt haben viele Skigebiete mit akutem Schneemangel zu kämpfen, und wer sich keinen teuren Kunstschnee leisten kann, kann zusperren. Keine rosigen Zukunftsaussichten also…

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