Drama im Mittelmeer

Tausende Österreicher fordern Rettungsprogramm

Österreich
22.04.2015 16:40
Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz, Borderline Europe und Amnesty fordern ein Ende des Dramas im Mittelmeer. Dafür sei es wichtig, legale Möglichkeiten in der EU zu schaffen, um Kriegsflüchtlingen Asyl zu gewähren. Mehr als 10.000 Österreicher haben bereits die Petition "Gegen Unrecht" unterstützt.

"Flucht ist kein Verbrechen", erklärt Caritas-Präsident Michael Landau und weist auf die Petition der Caritas hin. Dringend gefordert sei eine Wiederbelebung des Rettungsprogamms "Mare Nostrum", das die EU gestrichen hat. Dabei kostet es pro Jahr genauso viel wie zwei Tage G7-Gipfel in Bayern. Und Schlepperschiffe zu beschießen mache die Flucht nur teurer und riskanter.

Elias Bierdel, Vorstand von Borderline Europe, hat eine sechsjährige Odyssee vor Gerichten hinter sich. Weil er 37 Männer vor den Kanaren vor dem Ertrinken bewahrt hatte, wurde er der Schlepperei beschuldigt. Weiters will auch das Retten gelernt sein. So können aufblasbare Rettungsinseln mit Seilen um ein paar Hundert Euro vielen Menschen in sinkenden Booten einen Rettungsanker bieten.

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