"Krone"-Umfrage

Mehr Service bei Wiener Linien!

Wien
21.04.2015 17:18
Die Kundenzufriedenheit mit den Öffis sinkt. Mit neuen Teams wollen die Verkehrsbetriebe nun ihren Service ausbauen. Statt im dunklen Kämmerchen zu sitzen, sind seit einer Woche 40 Stationswarte der Wiener Linien im Netz unterwegs. Die „Krone“ begleitete ein zweiköpfiges Testteam bei seiner Patrouille.

Irene Peck (51) und Daniel Dangl (23) sind eine der ersten Mitarbeiter, die sich freiwillig für den achtwöchigen Testbetrieb gemeldet haben. Ausgestattet mit dem Smartphone und Stadtplan, sind sie an diesem Vormittag am Karlsplatz und Stephansplatz unterwegs.

„Wie komme ich am besten zum Musikverein?“, will eine Touristin im Resselpark wissen. In perfektem Englisch erklärt Dangl den schnellsten Weg.

„Wir sind mobile Stationswarte“, fasst Dangl seine Aufgaben zusammen.

Kunden-Zufriedenheit

Am Handy hat er alle Betriebsstörungen auf einen Blick und kann dadurch Fahrgäste auf dem Bahnsteig über Auswegrouten informieren. Außerdem achtet das Team darauf, dass die Hausordnung eingehalten wird. „Sollte es zu Verstößen kommen, können wir auch Strafen verhängen – das machen wir aber nur im äußersten Notfall“, so Peck.

Insgesamt umfasst die Testgruppe 40 Personen. Zwischen 6 und 22.45 Uhr drehen sie in rot-blauer Uniform ihre Runden. Nach acht Wochen soll evaluiert werden, die zweite Pilotphase startet im Herbst. 200 Personen soll die neue Truppe 2016 umfassen.

Ob die neue Einheit die Kundenzufriedenheit steigert, wird sich zeigen. Laut „Krone“-Umfrage (Unique Research, Sample 500) geht diese jedenfalls zurück: Waren im November 2014 noch 87 Prozent der Wiener mit den Öffis (sehr) zufrieden, sind es heuer im April bereits „nur“ noch 82 Prozent.

Mehr lesen Sie in der morgigen Ausgabe der "Kronen Zeitung"!

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