Von ihrem Vater hat die Wienerin ein mehrgeschossiges Wohnhaus mit großem Innenhof geerbt. Dort befand sich einmal ein Gewerbebetrieb, der schon seit Langem geschlossen ist. In diesem Innenhof möchte Frau H. ein getrepptes Terrassenhaus mit begrünten Dach- und Terrassenflächen und einem grünen Innenhof, zugänglich für alle Bewohner, errichten. Es wird nicht höher gebaut als die Häuser rundherum. Es geht also nicht um einen Monsterbau, der die Gegend verschandelt, sondern um die Schaffung eines "grünen Hügels" mitten im dicht bebauten Stadtgebiet.
Einzig die für die Stadtplanung zuständigen Stellen der Stadt scheint das alles nicht zu interessieren. Frau H. hat vor zwei Jahren die Umwidmung von Gewerbe- auf Wohngebiet beantragt. Ohne Ergebnis. "Mehrere Stellen haben bestätigt, dass es sich um ein Vorzeigeprojekt handelt. In Wien fehlen Wohnungen, aber wenn private Personen das Finanzierungsrisiko auf sich nehmen, legt man ihnen Steine in den Weg." Die Ombudsfrau hätte von den zuständigen Damen und Herren der Stadt gerne gewusst, warum. Bisher war aber niemand in der Lage, das zu beantworten...
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