Marquez hatte vor dem Rennen noch einen Reifenwechsel vorgenommen und war in Argentinien mit harten Hinterreifen gefahren. Die Strategie ging nicht auf: Valentino Rossi, der mit extra-harten Hinterreifen an den Start gegangen war, war nicht zu stoppen und holte unaufhaltsam zum Weltmeister auf.
Rossi behielt beim Showdown mit seinem Konkurrenten die Nerven und Marquez kam zu Sturz. "Was passiert ist, ist eine Schande", sagte der 22-jährige Spanier. "Wir hatten bis dahin ein gutes Rennen, es war interessant, weil wir uns für einen anderen Reifen entschieden hatten als Rossi. Ich dachte, dass wir auf dem extra-harten Reifen nicht so konkurrenzfähig wären", erklärte Marquez.
Zunächst schien alles zu funktionieren, doch kurz vor Ende des Rennens passierte dann der Unfall. Marquez meinte zum Crash: "Als ich sah, dass er zu mir aufholte, habe ich die Reifen etwas geschont. In den letzten Runden fuhr ich dann wieder niedrige 1:39er-Zeiten, um zu prüfen, ob die Reifen noch in Ordnung waren. Ich wusste, dass wir bis zum Ende kämpfen würden. Dann holte er mich ein, wir kämpften ein paar Kurven lang, leider berührten wir uns und ich stürzte."
"Lerne immer noch von Rossi"
In der Gesamtwertung liegt Marquez nun 30 Punkte hinter dem neunfachen Weltmeister. Der Spanier denkt bereits an das nächste Rennen und freut sich auf einen neuerlichen Showdown mit Rossi: "Ich habe immer gesagt, dass er mein Idol, mein Anhaltspunkt ist, also lerne ich noch immer von ihm. Nun muss ich an Jerez denken und wieder Punkte gutmachen."
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