In Ungarn

Verein “Nino” setzt erstes Kastrationsprojekt um

Tierecke
20.04.2015 10:02
"Hilfe zur Selbsthilfe" - egal ob in Österreich oder anderen Ländern, das ist das Motto des Tierschutzvereins "Nino", der im Vorjahr von Tamara Treitler gegründet wurde. Die oberste Priorität haben für das engagierte Team Kastrationen. Derzeit läuft in der ungarischen Stadt Hatvan das erste Projekt dazu, das von der Bevölkerung überraschend gut angenommen wird.

Bereits seit vergangenem Herbst sammelt Tamara Treitler gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern des Tierschutzvereins "Nino" fleißig Spenden für ihr erstes Kastrationsprojekt in Ungarn, denn für sie haben Kastrationen im Auslandstierschutz höchste Priorität: "Am 23. März konnten wir starten. Der Ansturm hielt sich anfangs in Grenzen, aber mittlerweile dürfte sich unsere Aktion in Hatvan schon sehr verbreitet haben." Der Tierarzt vor Ort kastrierte bislang etwa 35 Hunde und Katzen, ist nun aber bis Ende des Monats völlig ausgebucht mit Terminen.

"Gehen nicht mit Bildern auf 'Spendenjagd'"
"Natürlich freuen wir uns sehr, dass viele Tierbesitzer unser Angebot der kostenlosen Kastrationen für ihre Lieblinge annehmen. Andererseits haben wir nun Sorge um die Finanzierung", erzählt Treitler. "Uns ist bewusst, dass viele Vereine mit mitleidserregenden Bildern von misshandelten Hunden auf 'Spendenjagd' gehen. Doch das ist nicht unsere Art, unser Verein möchte durch nachhaltigen Tierschutz das Bewusstsein der Menschen wecken." Aus Sicht der jungen Frau gibt es im Tierschutz nichts Sinnvolleres und Nachhaltigeres als Katrationen, "denn hier wird das Problem der unkontrollierten Vermehrung direkt an der Wurzel gepackt".

Jeder Euro fließt in das Kastrationsprojekt
Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich, das Projekt soll unbedingt weitergeführt werden. "Wir freuen uns über jede noch so kleine finanzielle Unterstützung von tierlieben 'Krone'-Lesern. Jeder Euro zählt und wird zweckgebunden für Kastrationen eingesetzt", so Tamara Treitler. Auf Facebook liefert der Verein laufend Updates und Bilder vom Projekt. Wer helfen möchte, kann das unter der Bankverbindung Raiffeisenbank Admont, IBAN: AT68 3800 1000 0501 9450 tun.

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