Ab Mai im Einsatz

Austro-Drohne soll Bootsflüchtlinge retten

Österreich
18.04.2015 11:39
Die Flüchtlingssituation in italienischen Gewässern ufert völlig aus. Nachdem sich Bootsflüchtlinge auf illegalen Überfahrten von Afrika nach Europa schon gegenseitig ins Wasser werfen (krone.at berichtete), soll jetzt die Drohne einer österreichischen Firma helfen, damit es nicht noch mehr Tote gibt.

Der Camcopter S-100 ist ein unbemannter Mini-Hubschrauber des Wiener Unternehmens Schiebel. Das 3,1 Meter lange Fluggerät war schon bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi und beim G-20-Gipfel in Seoul im Einsatz und sorgte mit Aufklärungsflügen für Sicherheit. Nun soll die rot-weiß-rote Wunderwaffe helfen, Menschenleben zu retten.

Ab Mai soll die Drohne die Hilfsorganisation MOAS (Migrant Offshore Aid Station) im Mittelmeer unterstützen. Die Vereinigung besteht aus internationalen Helfern, Sicherheitsexperten, Medizinern und erfahrenen Seeleuten, die sich zusammengetan haben, um weitere Katastrophen auf See zu vermeiden.

Ärzte ohne Grenzen bei Hilfseinsatz mit dabei
Erstmalig werden sich auch Ärzte ohne Grenzen beteiligen. Die Helfer verfügen über das 40-Meter-Schiff "Phoenix". Der Camcopter startet von dort und ortet Flüchtlinge in Seenot aus der Vogelperspektive. Er wird von Experten gesteuert und liefert den Rettern Informationen, wo sich gerade in Not geratene Flüchtlinge befinden.

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