Da zuletzt schon Dutzende Störche, Reiher und Krähen den Flugverkehr in Zeltweg störten, wurde nach mehreren glücklosen Vergrämungsversuchen letztlich das "Projekt Falke" gestartet. Mit Erfolg: "Seither mussten wir keinen einzigen Vogelschlag mehr verzeichnen", ist Heeres-Sprecher Christian Fiedler erleichtert. Wie viel Arbeit dahinter steckt, weiß Falkner Raimund Weinhappl von der Greifvogelwarte Riegersburg: "Wir müssen mit etwa zwölf Großfalken tägliche Spezialtrainings absolvieren, drei bis vier kommen dann abwechselnd vor Ort zum Einsatz. Jeder Falke wird auf eine Vogelart abgerichtet, Verletzungen blieben bislang aus."
Flugunfähig wegen Reisekrankheit
Geübt musste übrigens nicht nur das Storch-Vergrämen werden: "Meinen Tieren wurde nach der langen Autofahrt anfangs so übel, dass sie nicht mehr fliegen konnten. Deshalb mussten wir mit kurzen Distanzen beginnen und diese allmählich steigern", schmunzelt Weinhappl.
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