1,6 Milliarden Euro bringen die Lungenzüge dem Finanzminister jährlich. "Rauchen ist schädlich und wird immer schädlich bleiben", erklärt Anwalt Manfred Ainedter. Aber es handle sich um ein legales Genussmittel. Er will für die 33 Prozent der Österreicher kämpfen, die regelmäßig zum Tschick greifen. "Das Gesetz, so wie es jetzt ist, ist ein gutes", meint Karl Kolarik vom Schweizerhaus im Prater. "Wer nicht will, muss ja nicht ins Raucherlokal."
Wirte investierten Tausende Euro in Umbauten
Szene-Gastronom Heinz Pollischansky hat alleine 40.000 Euro in den Umbau seiner "Stiegl-Ambulanz" auf dem Campus der Uni Wien investiert, um Raucher und Nichtraucher zu trennen. Er freut sich über 300.000 Unterschriften, 100.000 kamen allein seit vergangener Woche - darunter auch viele von Nichtrauchern. Die Forderung des Initiators: Statt des für 2018 geplanten Rauchverbots soll eine Volksbefragung kommen.
Der Unternehmer befürchtet eine Insolvenzwelle in der Gastronomie. Es geht dabei auch um Jobs von Zulieferern und Dienstleistern. Außerdem sollen rauchende Gäste für mehr Umsatz sorgen als lasterfreie Kunden.
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