Dass der Hauptbahnhof ein ganz besonders heißes Pflaster ist, ist hinlänglich bekannt. Drogendeals, provokantes Gestänker, Schlägereien und oft sogar lebensgefährliche Attacken sind leider keine Seltenheit. Im Mittelpunkt: meist Mitglieder der berüchtigten Nordafrikanerszene. Auffallend ist, dass die Täter immer noch jünger und kaltblütiger sind. Die "Krone" fasst die brutalsten Vorfälle seit Jahresbeginn zusammen:
Neue Herausforderung für Polizei
Wie diese drei Beispiele zeigen, scheint es an Nachwuchs innerhalb der Nordafrikanerszene nicht zu fehlen. Und genau das stellt die Polizei vor eine neue Herausforderung. "Seit Jahresbeginn halten sich im und rund um den Bahnhof vermehrt sehr junge Leute auf. Wir sprechen hier von einer Gruppierung, die etwa zwischen 20 und 25 Mitglieder umfasst", erklärt Stadtpolizeichef Martin Kirchler.
Das Problem mit dem tatsächlichen Alter
Das große Problem dabei sei, dass viele davon jünger als 14 Jahre und somit strafunmündig sind bzw. dass sie sich als unter 14-Jährige ausgeben. Im Ernstfall brauche es daher Gutachten, die das tatsächliche Alter des Betroffenen klären. "Wenn einer dann wirklich jünger als 14 Jahre ist, sind aus polizeilicher Sicht die rechtlichen Möglichkeiten enorm eingeschränkt", so Kirchler.
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