14 Bewerbungen waren für Meyers Posten eingegangen. Für die Suche nach einem möglichen Nachfolger war eine Findungskommission eingesetzt worden, die neben Rhomberg aus der Schauspielerin Maria Happel, der ehemaligen Salzburger Besetzungschefin Evamaria Wieser, dem Filmregisseur David Schalko und dem langjährigen Bregenzer Festspielintendanten Alfred Wopmann bestand.
"Die Findungskommission hat mir eine klare Meinung präsentiert", unterstrich Ostermayer. Auch im Aufsichtsrat habe es dann die eindeutige Zustimmung zur Entscheidung gegeben. Und analog dazu sei auch die Reaktion der Volksoper-Belegschaft ausgefallen: "Die Mitarbeiter haben das mit tosendem Applaus quittiert."
Meyer: "Ich freue mich wahnsinnig"
Die Volksoper habe unter der Intendanz von Robert Meyer deutlich an Profil gewonnen, begründete Rhomberg die Wahl: "Die Zahlen sind in den letzten Jahren konsequent gestiegen - das ist eine sehr große Leistung." Es sei leicht, hinter dem Intendanten Meyer zu stehen: "Er brennt." Der Ausgewählte quittierte die Nachricht euphorisch: "Ich freue mich wahnsinnig." Scherzhaft richtete er den Blick auch gleich in die Zukunft: "Im Jahr 2022 bin ich 68 - und bis 73 traue ich mir diese Aufgabe schon zu."
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