"Dauerbeleuchtung"

Tierschützer decken Missstände in Putenmast auf

Tierecke
15.04.2015 08:33
Im Kampf gegen Tierquälerei haben Aktivisten mit systematischen Videoaufnahmen gleich mehrere Puten-Mastbetriebe überwacht: Wegen illegaler "Dauerbeleuchtung" im Stall gab es neun Anzeigen. Auch in Kärnten wird ermittelt, obwohl einige Tierschützer Österreich noch als Musterland bei der Putenmast sehen.

In Österreich, wo die Gesetze EU-weit am strengsten sind, wird nur noch ein Drittel des Puten-Bedarfs "produziert". Zwei Drittel kommen aus dem Ausland, wo die Tiere in Fabriken meist unter qualvollen Bedingungen aufgezogen werden. "In anderen Ländern ist etwa die erlaubte Dichte an Tieren pro Quadratmeter viel höher", kritisiert Tierschutzombudsfrau Jutta Wagner.

Dauerbeleuchtung, damit Tiere ständig fressen
Dennoch kommt es auch bei uns zu Versäumnissen. Tierschützer des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) haben mit Videokameras Mastbetriebe überwacht. Neun Betriebe wurden angezeigt, weil die Puten 24 Stunden pro Tag illegal unter Dauerbeleuchtung standen. Dadurch sollen die Tiere schneller an Gewicht zulegen, weil sie ständig fressen.

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