Rapid zog den Protest nach dem Match gegen Sturm, bei dem zwei getrennte Fansektoren sehr ratsam erschienen, zurück und vollzog die Sperre gegen Altach. Die Austria sieht in dem Urteil des Senats eins der Liga Schwächen: "Der Fall liegt anders", behauptete Vorstand Markus Kraetschmer, "weil alle Vorfälle bei Auswärtsspielen passierten. Da haben wir als Gastmannschaft beschränktere Zugriffsmöglichkeiten. In allen sechs Heimspielen seit dem Derby passierte bei uns nichts, was der Überwacher bekrittelte."
2.500 Euro Strafe
Die Verstöße gegen das Pyrotechnikgesetz passierten in der Südstadt und in Salzburg, kosteten 2.500 Euro, können demnach nicht gravierend gewesen sein. Reichten aber zur Widerrufung der bedingten Sektorsperre. Offenbar reitet die Liga derzeit gegen Wien die harte Welle. Sollte in zweiter Instanz das Urteil bestätigt werden, dürfen keine Fahnen, Doppelhalter, Trommeln, Megaphone und Transparente im Stadion sein.
Es wäre auch verboten, einen alternativen Heimfansektor in einem anderen Bereich zu schaffen. Dafür wurde Rapid nach dem Altach-Spiel bestraft. "Wir gingen mit dem Derby-Urteil anders um als Rapid", glaubte Kraetschmer. Aber auch bei Austria würden viele Unschuldige betroffen sein.
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