Sperre angebracht

Umweltalarm nach Öl-Unglück auf der Donau

Österreich
11.04.2015 14:00
Bei einer Schiffstankstelle auf Höhe des Wiener Handelskais ist in der Nacht auf Samstag Dieselöl in die Donau geraten. Laut Einsatzkräften könnten rund 1.000 Liter des Treibstoffs in den Fluss geflossen sein (siehe auch Video oben). Noch in den Nachtstunden wurde eine schwimmende Ölsperre angebracht und bereits aufgefangenes Öl-Wasser-Gemisch beim Kraftwerk Freudenau abgepumpt.

Helfer der Feuerwehr und Mitarbeiter der MA 45 waren gegen Mitternacht zum Ort des Geschehens am Handelskai gerufen worden. Fünf Einsatzfahrzeuge mit 20 Mann rückten aus und begannen sofort, erste Maßnahmen zu treffen, "um die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten", so die Berufsfeuerwehr. Wie genau es zum Öl-Austritt kam, ist demnach unklar.

Der Schiffsverkehr wurde sofort eingestellt, zwei Feuerwehrboote brachten auf der Donau eine schwimmende Sperre an, um den Ölfilm an der Oberfläche auffangen zu können. Zudem wurde bereits aufgefangenes Öl-Wasser-Gemisch mit einem Saugwagen abgepumpt.

Die Maßnahmen würden noch den gesamten Samstag über zur Sicherheit fortgesetzt, "um noch allenfalls auftretende Ölschlieren ebenfalls auffangen zu können", so die Feuerwehr. Die Sperre der Donau für die Schiffahrt bleibt zwischen der Reichsbrücke und der Freudenau bis zum Abschluss der Arbeiten aufrecht.

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