Sieben Verletzte
Thailand: Autobombe auf Urlaubsinsel explodiert
Der Sprengsatz detonierte in der Tiefgarage eines Einkaufszentrums, berichtete Gouverneur Chatpong Chatput. Der oder die Täter hätten den Sprengstoff in einem Lieferwagen versteckt. Fernsehbilder zeigten verletzte Menschen und beschädigte Autos.
Der Lieferwagen war nach Polizeiangaben in der Provinz Yala im Süden Thailands gestohlen worden. In den mehrheitlich muslimischen Provinzen im Süden des Landes gibt es seit Jahrzehnten einen Aufstand gegen die Regierung. Fast täglich kommt es dort zu Bombenanschlägen oder Schießereien, bisher haben die Rebellen aber keine Anschläge in den Touristenhochburgen weiter nördlich verübt. Möglicherweise stecken die Aufständischen nun aber auch hinter diesem Anschlag. Seit 2004 wurden in dem Konflikt bereits 6.300 Menschen getötet.
Der Zwischenfall kurz vor dem buddhistischen Neujahrsfest (13. bis 15. April), das schätzungsweise eine halbe Million Urlauber anlocken wird, könnte die für Thailand wichtige Tourismusbranche belasten. Sie erholt sich gerade erst von den monatelangen Unruhen im Land.
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