Jahrelange Baustelle

1000 Bürger fordern rasche Arbeiten am Domplatz

Niederösterreich
10.04.2015 14:48
Die Vergangenheit der Landeshauptstadt löst in der Gegenwart große Sorge über die Zukunft aus. Seit Jahren ist der Domplatz – gleichzeitig beliebtester Innenstadt-Parkplatz St. Pöltens – wegen archäologischer Funde teilweise gesperrt. Geschäftsleute befürchten, dass die Kunden ausbleiben. Die VP fordert: "Mehr Tempo bei den Grabungen"!

Jene Gräber und Mauerreste, die Archäologen auf dem Domplatz zutage fördern, gewähren wichtige Einblicke in die Geschichte St. Pöltens. In der Kaufmannschaft vor Ort herrscht mittlerweile aber die Meinung vor, dass lang genug gebuddelt wurde. Schließlich schränken die Grabungen den beliebten Wochenmarkt sowie das Parkplatzangebot in der Innenstadt ein. Offenbar stehen die Geschäftsleute mit ihren Bedenken nicht alleine da. Denn die VP-Unterschriftenaktion "Mehr Tempo am Domplatz" erfreut sich regen Zuspruchs. "Bereits 1000 Bürger unterstützen die Forderung nach Beschleunigung der Ausgrabungen", ist Parteichef Matthias Adl stolz.

Im Rathaus kann man sich mit diesem Ansinnen freilich nicht anfreunden. "Mehr Archäologen würden mehr kosten und vor allem mehr Platz beanspruchen", heißt es. Dadurch wären noch mehr Parkplätze blockiert, der Markt unmöglich. Adl kontert: "Das sind doch Schauermärchen."

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