Trifft etwa eine SMS auf dem Handy ein, kann das Gerät ein entsprechendes Symbol zeigen; das Auto soll dann die Nachricht vorlesen. Zudem verspricht BMW eine Art "Röntgenblick" mit der Brille: Sie ermögliche virtuell, durch bestimmte Fahrzeugteile wie Türen und A-Säulen hindurchzusehen. Das Einblenden von Bildern aus einer im rechten Außenspiegel angebrachten Kamera soll zugleich beim Einparken helfen.
Das Gerät, das optisch an altmodische Fliegerbrillen erinnert, soll auf der Automesse Auto Shanghai Ende April vorgestellt werden. Die Brille, bisher nur ein Prototyp, könne dem Fahrer relevante Informationen anzeigen, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu verdecken, und erhöhe somit "die Sicherheit und den Komfort während der Fahrt", erklärte BMW.
Wichtig sei für den Autokonzern vor allem die Vernetzung, sagte ein Sprecher. Das könne auch mit Brillen anderer Hersteller geschehen. Man habe sich aber für die Entwicklung eines eigenen Prototyps entschieden, da bisher keine Datenbrillen auf dem Markt zu bekommen waren, die den Vorstellungen von BMW entsprochen hätten.
Ob und wann das Unternehmen ein Serienmodell der Brille auf den Markt bringen wird, ist noch nicht entschieden.
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