Die FCC hatte ihre Ermittlungen im Mai 2014 gestartet. Auslöser waren drei AT&T-Mitarbeiter in Mexiko, die ab November 2013 über 168 Tage Daten von mehr als 68.000 Kundenkonten verkauft haben sollen. Im Laufe der Untersuchungen stellte sich heraus, dass sich weitere 40 Angestellte an der illegalen Praxis beteiligt hatten und zusätzlich über 211.000 Kundenkonten betroffen waren.
Die Angestellten sollen sich demnach unerlaubt Zugang zu Kundenkonten verschafft und Daten, darunter sensible Angaben zur Sozialversicherung, an Dritte weitergegeben haben. Die US-Telekomaufsicht vermutet, dass die Informationen dann unter anderem genutzt wurden, um geklaute Smartphones zu entsperren.
"Die heutigen Maßnahmen zeigen, dass die Aufsicht ihre volle Autorität gegen Unternehmen ausübt, die es versäumen, die persönlichen Informationen ihrer Kunden zu schützen", sagte FCC-Chef Tom Wheeler in einer Mitteilung.
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