Unmittelbar vor dem Unglück am Ostersonntag hatten sich der Vöcklabrucker (38) und seine Lebensgefährtin bei ihrem Spaziergang in Burghausen an der Salzach noch mit einem Anrainer unterhalten. Doch plötzlich lief der Hund des Paares in ein Waldstück oberhalb des Weges davon.
Der 38-Jährige folgte dem Tier ins Gestrüpp - und in diesem Moment stürzte die 30 Meter hohe Buche um. Der Vöcklabrucker versuchte zwar noch, zu entkommen, lief dabei aber ausgerechnet in die Fallrichtung des Baumes und wurde so direkt vor den Augen seiner Freundin erschlagen.
Aufgeweichter Steilhang bot Bäumen keinen Halt
Anders als von der Polizei bisher vermutet, wurde der Baum jedoch nicht von einem zweiten zu Fall gebracht. Der andere umgestürzte Stamm dürfte schon seit dem Sturm "Niklas" am Steilufer gelegen sein. Dagegen vermutet das deutsche Umweltamt nun, dass der Steilhang, an dem die Bäume ohnehin nur flache Wurzeln ausbilden können, durch den Sturm und den Regen aufgeweicht war und der an sich gesunde Baum deshalb plötzlich umkippte.
Der bayrische Polizeisprecher Stefan Sonntag stellte außerdem klar, dass es kein Verschulden von Dritten bei der Tragödie gegeben habe, also gegen den Grundbesitzer des Waldstücks nicht ermittelt werde. Das Unglück sei nicht vorhersehbar und damit leider auch nicht vermeidbar gewesen.
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