Große Außenstände

Patienten aus EU schulden Krankenkassen 250 Mio. €

Österreich
03.04.2015 20:30
Die Krankenkassen klagen über schlechte Zahlungsmoral von Patienten aus EU-Ländern bzw. deren Sozialversicherungen. Für die medizinische Behandlung von EU-Bürgern in Österreich belaufen sich die Außenstände auf fast 250 Millionen Euro, berichtete am Freitagabend die "Zeit im Bild". Säumig sind vor allem Rumänen, Bulgaren und Griechen. Letztgenannte hätten zuletzt gar nicht mehr gezahlt.

Der Vorstandsvorsitzende im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Peter McDonald, will nun den Druck auf europäischer Ebene erhöhen, um das Geld zurückzubekommen. Schützenhilfe erwartet er sich dabei auch vom Sozial- und vom Finanzministerium.

129 Millionen Euro Defizit für heuer erwartet
Nach mehreren Jahren mit positivem Ergebnis erwarten sich die gerade erst sanierten Krankenkassen heuer wieder ein Minus. Nach einem Mitte Februar veröffentlichten Voranschlag des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger wird mit einem Defizit von 128,9 Millionen Euro für 2015 gerechnet. Im Vorjahr haben die Kassen insgesamt nach vorläufigen Zahlen noch ein Plus von 83 Millionen Euro geschrieben.

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