Vom Tellerwäscher zum Topmanager - besser könnte man das Leben von Peter S. nicht beschreiben. Bereits in jungen Jahren hat es den Oberösterreicher nach absolvierter Hotelfachschulausbildung von Mondsee aus über den großen Teich gezogen. Auf seinen ersten Stationen in Chile und in Manhattan, New York, mauserte er sich zum Top-Manager und landete schließlich im Fünf-Stern-Hotel Radisson in Uruguays Hauptstadt Montevideo.
Über 18 Jahre leitete er hier als angesehener Generaldirektor die Nobelherberge. Bis die Pension kam und der Oberösterreicher schließlich samt Ehefrau und zwei Kindern in die Dominikanische Republik übersiedelte.
Schwere Depressionen als Auslöser?
Doch er konnte seinen Ruhestand im Urlauberparadies nicht genießen, denn der Oberösterreicher soll schwer depressionskrank gewesen sein. Diese Erkrankung dürfte - wie jetzt erst bekannt wurde - am 18. März zum blutigen Familiendrama geführt haben: Der mittlerweile 71-jährige Top-Hotelier griff in den eigenen vier Wänden in Santo Domingo zur Waffe und erschoss seine noch zu Hause lebende 19-jährige Tochter. Sekunden später richtete Peter S. die Pistole gegen sich selbst und setzte auch seinem Leben ein Ende.
Ob der Oberösterreicher tatsächlich von der psychischen Krankheit zur erschütternden Tat getrieben wurde oder ob es möglicherweise andere Motive gab, ist noch unklar. Die Ermittlungen der lokalen Behörden sind im Gange.
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