"Krone"-Ombudsfrau

Inkassobüro aus London auf Abzocke in Österreich

Ombudsfrau
04.04.2015 09:00
Mit einer besonders gemeinen Masche versuchen Betrüger aktuell ihre "Kunden" abzuzocken. Ein "Inkassobüro" aus London teilt per Brief mit, dass eine Forderung von knapp 800 Euro offen wäre. Gleichzeitig wird eine Abschlagszahlung angeboten. Wohl in der Hoffnung, mit diesem Vergleichsangebot möglichst viele in die Falle zu locken!

Unter dem Namen "Kanzlei Justorat" versuchen die Abzocker fiktive Forderungen einzutreiben. Auch Irma H. aus der Steiermarkt hat eine Zahlungsaufforderung bekommen. Darin wird ihr mitgeteilt, sie hätte Schulden von mehr als 700 Euro beim "Verband der Lotterie/Glückspiel/Zeitschriftenabo". Inklusive Verzugszinsen und Auslagen wäre ein Betrag von 799,61 Euro zu bezahlen. Gegen eine Abschlagszahlung von 319 Euro könne der Fall aber erledigt werden.

Die 80-jährige Steirerin war drauf und dran, aus Scham ihre "Schulden" zu bezahlen, hat sich dann aber doch dazu entschlossen, zuerst bei der Ombudsfrau nachzufragen. Wir können, so wie Arbeiterkammer und Europäisches Verbraucherzentrum, nur vor "Justorat" warnen. Es handelt sich hier um einen Betrugsversuch. Wer eine solche Forderung erhält, sollte sie sofort mit dem Altpapier entsorgen und keinesfalls die angegebene Telefonnummer anrufen oder Geld überweisen. Das vom Londoner Inkassobüro angebene Konto ist übrigens ein bulgarisches.

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