In einem Fall konnte etwa eine VGT-Aktivistin sehen, dass eine Familie einen Deutschen Schäferhund mit einem verbotenen Stachelhalsband durch den ersten Wiener Gemeindebezirk führte. "Der Hund war deutlich sichtbar streng diszipliniert und wagte kaum von der Seite der Hundehalterin abzuweichen", so der Verein in einer Aussendung. Die Tierschützerin alarmierte die Polizei, welche die Familie tatsächlich wenige Minuten später stellte, eine Anzeige aufnahm und das Halsband noch an Ort und Stelle einzog. Laut VGT gab die Hundebesitzerin sogar an, das Stachelhalsband "gerne" in der Öffentlichkeit zu benutzen, da der Hund dann "ruhiger" sei.
"Tierquälerei zum Glück weniger salonfähig"
"Tierquälerische Methoden werden zum Glück immer weniger salonfähig. Verbotene Mittel werden von der Exekutive streng geahndet, doch auch die bloße Aufklärung über gewaltfreies Hundetraining trägt Früchte: Man sieht immer mehr Hunde mit komfortablem Brustgeschirr, die mit positiver Belohnung zu selbstsicheren Hunden erzogen werden - anstatt durch Zufügen von Strafe zu verängstigten, unterworfenen Gehorsamkeitsmaschinen gedrillt zu werden", freut sich Elmar Völkl vom VGT.
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