Plus 8,7 Prozent

Horror am Arbeitsmarkt geht weiter

Steiermark
01.04.2015 15:09
Der Horror am Arbeitsmarkt geht weiter! Im Vergleich zum März des Vorjahres sind in der Steiermark um 8,7 Prozent mehr Menschen ohne Job. Genau sind es 46.549. Wenngleich man diese Zahl – so dramatisch sie sein mag – doch ein wenig relativieren muss. Denn im Vormonat, im Februar, am Höhepunkt der Winterarbeitslosigkeit, standen noch 54.000 Arbeitslose in der AMS-Statistik.

Sehr nachdenklich macht die Verantwortlichen die Arbeitslosigkeit bei Männern – ein weiteres Plus von 12 Prozent, bei Frauen 3,5 Prozent. Mit ein Grund dafür ist, glaubt AMS-Chef Karl-Heinz Snobe, dass die Bauwirtschaft wegen der in den Monatswechsel fallenden Karwoche noch nicht so richtig angelaufen ist. AK-Präsident Josef Pesserl jedenfalls fordert angesichts der neuerlich gestiegenen Zahlen energischere Maßnahmen. Das kürzlich bei der Regierungsklausur beschlossene Konjunkturpaket könne nur ein erster Schritt sein. Investiert gehöre in Infrastruktur (Verkehr, Bildung, Kinderbetreuung) und in die weitere Stärkung von Forschung und Entwicklung.

Zum Schluss: Wer sonst als Schwarze soll schwarzen Humor haben? Am 1. April wurden auf der Facebook-Seite von LH-Vize Hermann Schützenhöfer die Leut’ ordentlich in den April geschickt, wie’s auf gut Steirisch heißt. Andreas Gabalier zum Gleichbehandlungsbeauftragten zu machen, ist originell und eines 1. Aprils würdig. Der Volksrocker gilt ja spätestens seit der Ansage, dass „Mütter länger zu Hause bleiben sollen“, als „Gottseibeiuns“ von Frauenvereinigungen wie den lesbischen VegetarierInnen oder den „Working Mums“. Den Facebookern hat’s offensichtlich gut gefallen. Gleich in der ersten Stunde gab’s immerhin gleich ein paar hundert Zugriffe auf die Seite.

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