Für über 10.000 Euro Aufpreis gegenüber der aktuellen Boxster-Topversion ist zunächst einmal ein Verzichtsprogramm angesagt. Statt des gewohnten, elektrisch betätigten Stoffdachs gibt es ein Leichtbau-Notverdeck, das per Hand über die Fahrerkabine gespannt wird und vor allem als Schutz vor plötzlichem Platzregen gedacht ist. Im Ausgleich lässt es hinter Fahrer- und Beifahrersitz Raum für ein Paar sogenannter Streamliner – zwei dem Rennsport entlehnte Kuppen, die sich über die lange Heckklappe nach hinten ziehen. Dazu gibt es für eine eigenständigere Optik Bug- und Heckteil vom Cayman GT4, dem geschlossenen Sportmodell der Mittelmotorbaureihe.
Das Gewicht für den Spyder nennt Porsche noch nicht. Um es möglichst gering zu halten, verzichten die Stuttgarter aber auch auf eine serienmäßige Klimaanlage sowie das Radio. Beides kann gegen Aufpreis jedoch geordert werden. Keine Alternative gibt es hingegen zum manuellen Getriebe, das die Kraft eines aus dem 911 entlehnten Saugbenziners an die Hinterräder leitet. Der Sechszylinderboxer ist wie im Cayman GT4 3,8 Liter groß, verfügt mit 375 PS aber um knapp 25 PS weniger Leistung. Mit einer Spurtzeit von null auf 100 km/h von 4,5 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h ist der Spyder aber trotzdem der schnellste aller Boxster. Bisher stärkstes Modell ist der 3.4 GTS mit 330 PS.
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