Perfekter Empfang

So positionieren Sie Ihren WLAN-Router richtig

Web
11.04.2015 08:00
Die falsche Platzierung des Routers zählt zu den häufigsten Gründen für schlechten WLAN- Empfang. Inmitten von Wänden aus Stahlbeton, diversen Leitungen und anderen Funknetzen fällt es oftmals schwer, den richtigen "Draht" vom Router zu Tablet, Notebook und Co. zu finden. Abhilfe verspricht die Anwendung "HeatMapper".

Die nach einer Registrierung kostenlos für Windows-PCs herunterladbare Software misst die Signalstärke des WLAN-Netzes und stellt anschließend in einer grafischen Übersicht dar, an welchen Stellen der Empfang gut (grüne Farbe) ist und wo zu Hause nur wenig Netzabdeckung (rot) herrscht. Wer es genau wissen möchte, kann vorab einen Grundriss der Räumlichkeiten in die Software laden.

"HeatMapper" zeigt darüber hinaus sämtliche Access Points in der Umgebung sowie deren Konfigurationen und Sicherheitseinstellung an. Nutzer können so schnell herausfinden, ob und wo es zu Störung durch das Funknetzwerk des Nachbarn kommen könnte.

Darauf sollten Sie bei der Router-Positionierung achten
Ganz prinzipiell sollten Sie bei der Einrichtung eines WLAN-Routers auf folgende Punkte achten:

Halten Sie den Abstand zwischen Router und Endgerät möglichst gering. Bereits wenige Meter können über guten bzw. schlechten Empfang entscheiden.

Positionieren Sie Ihren Router möglichst zentral, fernab von Wänden, Decken, Leitungen, Heizungen und anderen metallischen Objekten, aber auch von elektronischen Geräten wie zum Beispiel Mikrowellen, Babyphonen oder schnurlosen DECT-Telefonen, die ihr WLAN-Netz stören können.

Positionieren Sie den Router möglichst hoch, um eine direkte Abschirmung zu vermeiden, sodass sich die Funkwellen ungehindert ausbreiten können.

Verfügt Ihr Router über mehrere Antennen, richten Sie diese so aus, dass eine in horizontaler und eine in vertikaler Richtung abstrahlt. Generell sollten die Antennen immer voneinander weg zeigen.

Sollten Sie in Ihrem Garten oder auf dem Balkon surfen wollen, platzieren Sie den Router an einem Fenster, das deutlich weniger Funkwellen schluckt als beispielsweise eine Mauer – vorausgesetzt es handelt sich nicht um spezielle, vor Wärmestrahlung geschützte Fenster.

Dual-Band-WLAN
Sollte alles nichts helfen und Ihr Empfang etwa durch Netze in der Nachbarschaft weiterhin gestört sein, empfiehlt sich die Anschaffung eines Dual-Band-Routers, der neben dem häufig genutzten Frequenzbereich von 2,4 Gigahertz auch im weniger überlasteten Bereich von fünf Gigahertz funkt. Moderne Dual-Band-Router wählen den jeweils optimalen Frequenzbereich in der Regel automatisch. Doch Vorsicht: Insbesondere ältere Geräte unterstützen das 5-Gigahertz-Band nicht, ein Blick in die Bedienungsanleitung lohnt deshalb.

WLAN-Repeater
Ebenfalls lohnenswert kann der Kauf eines WLAN-Repeaters sein, der das bestehende WLAN-Signal auffängt und verstärkt weitergibt, sodass sich auch größere Gebäude flächendeckend mit WLAN versorgen lassen. Entsprechende Geräte gibt es bereits ab 20 bis 30 Euro im Handel.

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