„Diese Tradition ist einzigartig in Österreich. Den Osterschinken mit den Selchern und dem Reindling – das gibt es wirklich nur in Kärnten sowie in Teilen der Steiermark und Slowenien“, sagt Raimund Plautz, Innungsmeister der Kärntner Fleischer, die sich wieder für den großen Ansturm rüsten.
„Hochgerechnet werden in dieser Woche an die 150 Tonnen Schinken in ganz Kärnten verspeist werden.“ Plautz richtet in diesem Zusammenhang einen flammenden Appell an die Kärntner Bevölkerung, auf heimische Ware zu setzen. „Wir haben noch 35 klassische Fleischerbetriebe in Kärnten, die sich auch in schwierigen Zeiten behauptet haben. Bei ihnen gibt es die Garantie, dass sie selbst produzierte Waren auf den Ladentisch stellen.“
Trotz des Ansturms sei Ostern aber nicht die Zeit für „fette“ Geschäfte, wie Plautz betont. „Denn der Ansturm beschränkt sich ja auf wenige Tage. Dafür gab es in der Fastenzeit einen deutlich geringeren Umsatz.“
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