In Gedanken waren die Verkäuferin und ihr letzter Kunde wohl schon beim Abendprogramm – und dann das! Gegen 18 Uhr stehen plötzlich zwei dunkel gekleidete und maskierte Männer im Geschäft. In der Hand hält einer der Kriminellen ein Messer, bedroht damit die Angestellte und schreit mit ausländischem Akzent: "Geld her!" Sonst sagen die beiden kein Wort. Der geschockten Mitarbeiterin ist augenblicklich klar: Die Lage ist ernst. Deshalb stellt sie sich den Unbekannten auch nicht in den Weg, als diese die Kassenlade leer räumen und mit der Tageslosung das Weite suchen.
Vor dem Geschäft springen die Täter in ein Auto und rasen davon. Zurück bleiben zwei geschockte Überfallsopfer, die sofort die Polizei alarmieren. "Wir haben daraufhin eine Alarmfahndung eingeleitet. Diese verlief allerdings negativ", schildert ein Polizist.
Fluchtauto in Waldstück entdeckt
Die Ermittler finden jedoch das Fluchtauto des Duos. Nur zwei Kilometer vom Tatort entfernt, hatten die Räuber den Wagen zurückgelassen. Wie sich herausstellte, war der Pkw einige Stunden vor dem Überfall im ungarischen Köszeg gestohlen worden. "Das Auto wird nun kriminaltechnisch untersucht", heißt es von der Landespolizeidirektion. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Die Polizei hofft auf Hinweise: Einer der Männer soll 1,70 bis 1,75 Meter groß und 45 bis 50 Jahre alt sein. Sein etwa gleich großer Komplize wurde von den Opfern auf 30 bis 35 Jahre geschätzt. Er trug einen schwarzen Trainingsanzug.
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