Es wird ein Parcours durchs gesamte Schauspielhaus werden, der die Besucher des Saison-Eröffnungsfestes am 12. September erwartet. Und der zeigt nicht nur Kurzstücke von 14 höchst unterschiedlichen Autoren – darunter Peter Turrini, Clemens J. Setz, Ferdinand Schmatz, Henriette Dushe, Philipp Löhle, Emilio Garcia Wehbi, Nicoletta Esinencu – sondern auch das komplette Ensemble. Nicht zuletzt geben Laufenberg und ihre leitende Dramaturgin Karla Mäder mit diesem unter dem Motto „Grenzen“ stehenden Projekt auch den Weg vor, den das Grazer Schauspielhaus künftig einschlagen wird.
Schwerpunkt auf zeitgenössischen Autoren
„Ich schätze das Theater der Zeitgenossen“ betont die designierte Intendantin und verspricht, dass man einem Großteil der bei der Eröffnung gespielten Autoren in den kommenden Saisonen wieder begegnen wird. „Natürlich werden wir auch Klassiker spielen“, beruhigt Laufenberg, für sie sei es aber spannend, mit einem Autor über sein Stück sprechen zu können. Eine Erfahrung, die sie übrigens auch dem Publikum ermöglichen möchte.
Kooperationen mit hiesigen Institutionen
Zudem soll das Profil der drei Spielstätten geschärft werden, die Ebene 3 der Begegnung mit der freien Szene dienen. Kooperationen mit dem „herbst“ und dem Retzhofer Dramapreis seien ebenfalls fix. Vom Ensemble bleiben übrigens nur vier Herren erhalten: Gerhard Balluch, Franz Solar, Franz Xaver Zach, Florian Köhler. Aus Bern bringt Laufenberg nicht nur ihre Chefdramaturgin mit, sondern auch die Akteure Henriette Blumenau, Pascal Goffin, Julia Gräfner, Benedikt Greiner und Andri Schenardi. Mit weiteren neun Neuzugängen wird verhandelt.
Das sind viel versprechende erste Einblicke, der vollständige Spielplan folgt dann Ende April.
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