Weder die eigene Haushaltsversicherung noch die Versicherung der Feuerwehr noch der Eigentümer des Nachbargrundstücks wollten die Reparaturkosten von rund 900 Euro übernehmen, nachdem im letzten Juli im unbewohnten Haus neben jenem von Familie P. Feuer ausgebrochen war. Die Wiener Berufsfeuerwehr musste mit dem Bolzenschneider arbeiten, damit sie über das Grundstück der Familie zum Brandort gelangte. Was auch völlig in Ordnung ist. Dass man dann aber die Unschuldigen mit ihrem Schaden allein lässt, ist eine Riesensauerei.
Nach nochmaliger Nachfrage der Ombudsfrau hat die Wiener Städtische Versicherung als Haftpflichtversicherer der Feuerwehr nun beschlossen, ausnahmsweise die Kosten doch zu übernehmen. Man wolle der Familie in dieser verfahrenen Situation helfen und werde sich beim Eigentümer des vom Brand betroffenen Hauses regressieren...
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