Hundefutter und Co.

Zusteller (21) hortete zu Hause zahlreiche Pakete

Österreich
26.03.2015 07:42
Zuerst hat er nur hie und da ein Paket behalten, weil er dachte, dass vielleicht etwas drinnen sei, das er brauchen könnte. Doch mit der Zeit wurden es immer mehr. Da kam dem 21 Jahre alten Grazer Zusteller die Idee, dass er davon etwas verkaufen könnte - doch zu spät: Die Polizei war dem 21-Jährigen bereits auf die Schliche gekommen. Nun ist er in Haft.

Erst im Februar hatte der Grazer bei der Zustellbasis in Kalsdorf im Bezirk Graz-Umgebung zu arbeiten begonnen. Fast genauso lang, nämlich knapp sieben Wochen, hortete der 21-Jährige in seiner Wohnung Pakete, die er eigentlich hätte ausliefern sollen.

"Nach der Beschwerde eines Kunden, der eine Bestellung nicht erhalten hat, wurden die Listen der Zusteller vom Leiter der Zustellbasis überprüft", berichtet Gruppeninspektor Johann Grafoner von der Polizeiinspektion Kalsdorf. Rasch fiel der Verdacht auf den neuen Kollegen.

Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Beamten dann 18 Pakete mit Zigaretten, einer Fotoausrüstung, Hundefutter, Honig und vielem mehr. Wert der Waren: 15.000 Euro. "Viele Kunden haben gar nicht mitgeteilt, dass sie Bestellungen nicht bekommen haben. Sie dachten, dass das vorkommt." Der Grazer, der wohl weitergemacht hätte, wäre er nicht erwischt worden, wurde in die Justizanstalt Jakomini gebracht.

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