Ärztestreit, Teil 2

Neue Gehälter für 3000 Pfleger in Kärnten

Kärnten
24.03.2015 20:19
Das erste Paket ist geschnürt, schon folgt der nächste Gehaltspoker! Weil mit der geringeren Arbeitszeit der Spitalsärzte die Verantwortung und das Arbeitspensum der Pfleger steigen, fordern sie mehr Geld. Es geht um 3000 Kabeg-Mitarbeiter.

Mit einer abschließenden Verhandlungsrunde soll am Mittwoch der seit Monaten schwelende Streit um die Gehälter der Spitalsärzte beendet werden.

Noch bevor die Tinte auf dem Konsens-Papier getrocknet ist, stehen Land und Kabeg der nächste Gehaltspoker ins Haus: Da sowohl Tätigkeiten, als auch Verantwortung von den Ärzten zu Pflegern verlagert werden, soll das Gehaltsschema neu geregelt werden.

"Es muss etwas passieren"
"Blut abnehmen, Infusionen legen – viele Aufgaben erledigt die Pflege, anstatt die Turnusärzte", sagt Zentralbetriebsrat Arnold Auer. Er glaubt nach dem Ärztestreit nicht, dass eine schnelle Lösung einfach wird: "Fakt ist, dass etwas passieren muss."

Von "berechtigten Forderungen" im Pflegebereich spricht auch Kabeg-Chef Arnold Gabriel: "Die Belastung ist höher geworden und es gibt auch mehr Mitverantwortung."

Nach Ostern soll bereits ein Bundesländervergleich vorliegen, bis Herbst sollen Eckpunkte für ein tätigkeitsbezogenes Gehaltsmodell vorliegen.

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