Mit einer abschließenden Verhandlungsrunde soll am Mittwoch der seit Monaten schwelende Streit um die Gehälter der Spitalsärzte beendet werden.
Noch bevor die Tinte auf dem Konsens-Papier getrocknet ist, stehen Land und Kabeg der nächste Gehaltspoker ins Haus: Da sowohl Tätigkeiten, als auch Verantwortung von den Ärzten zu Pflegern verlagert werden, soll das Gehaltsschema neu geregelt werden.
"Es muss etwas passieren"
"Blut abnehmen, Infusionen legen – viele Aufgaben erledigt die Pflege, anstatt die Turnusärzte", sagt Zentralbetriebsrat Arnold Auer. Er glaubt nach dem Ärztestreit nicht, dass eine schnelle Lösung einfach wird: "Fakt ist, dass etwas passieren muss."
Von "berechtigten Forderungen" im Pflegebereich spricht auch Kabeg-Chef Arnold Gabriel: "Die Belastung ist höher geworden und es gibt auch mehr Mitverantwortung."
Nach Ostern soll bereits ein Bundesländervergleich vorliegen, bis Herbst sollen Eckpunkte für ein tätigkeitsbezogenes Gehaltsmodell vorliegen.
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