Puste geht aus

Sportevents in Kärnten droht der Sparstift

Kärnten
24.03.2015 08:23
"Das Land, wo Milch und Honig fließen". So hatte man das Sportland Kärnten einst im In- und Ausland präsentiert. Doch immer mehr Sportveranstalter bangen, denn die öffentliche Hand kann kaum noch Events sponsern. Nachwuchssportler sollen aber vom Sparstift verschont bleiben.

"Es lebe der Sport!" Damit es auch dabei bleibt, stellt das Land heuer 9,2 Millionen Euro an Förderungen für Vereine bereit.

Der Handlungsspielraum ist jedoch von Jahr zu Jahr mehr eingeschränkt. Aufgrund der Kreditsperre des Landes (wir berichteten) fallen rund 917.000 Euro oder 15 Prozent der Summe weg.

"1,5 Millionen pro Jahr für die EM-Arena"
Hinzu kommen viele alte Verpflichtungen. "Wir zahlen noch bis 2020 pro Jahr 1,5 Millionen für den Bau der EM-Arena ab", seufzt Landessportdirektor Arno Arthofer. "Daher haben wir kaum noch richtigen Gestaltungsspielraum."

Kein Geld für den Daviscup
Vorsorglich wurden am Montag alle Vereine per Brief informiert, dass Förderungen – die das Land freiwillig leistet – um 15 Prozent gekürzt werden könnten. Das trifft auch Großprojekte: Das Land musste ein Förderansuchen des Kärntner Tennisverbands (rund 100.000 Euro) für den Daviscup gegen Holland zurückweisen.

Auch die Bundesliga-Asse des WAC könnte es treffen: Der Umbau in der Lavanttal Arena (Rasenheizung und Fansektor) um 1,4 Millionen dürfte ohne "Spritze" des Landes stattfinden.

Auch für Beachvolleyball, Ironman und Kärnten Läuft könnte es – so Arthofer – bald neue Rahmenbedingungen geben: "Wir müssen den Fokus darauf richten, dass die Vereine und vor allem der Nachwuchs nicht leiden."

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