David Pfarrhofer von "market" ist selbst ein wenig überrascht, dass Obst, Gemüse und Schwarzbrot am Speisezettel ganz oben stehen. Und: "Regional und saisonal schlagen bio ganz eindeutig." 86 Prozent der Kinder bekommen die Jause für zwischendurch von daheim mit, gemeinsam gefrühstückt aber wird hauptsächlich am Wochenende. Da wird dann auch das Mittagessen zelebriert, an Wochentagen ist meist die Abendmahlzeit eine gemeinsame – und aufgetischt wird zu 60 Prozent etwas Warmes.
Selbstkritische Eltern
Dass sich die Befragten gesundheitsbewusster darstellen als sie sind, glaubt David Pfarrhofer nicht: "Eltern sind durchaus selbstkritisch. So gaben nur 25 Prozent an, dass ihre Kinder in der Schule sehr gut sind, und 30 Prozent beklagen, dass die Kleinen zu viel Zeit am Computer verbringen."
Obwohl in den Familien eindeutig öfter zum Apfel als zum Burger gegriffen wird, meint Ernährungswissenschaftlerin Martina Honsig: "Da sind wir noch nicht im Schlaraffenland angekommen. Bei Obst und Gemüse sollte man fünf Handvoll am Tag zu sich nehmen."
Kronen Zeitung, Hedwig Savoy
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