Schon ein einziges Blatt Papier aus einem Quarantänebereich kann laut Ärzte ohne Grenzen den gefährlichen Ebola-Erreger übertragen. Wichtige Patientendaten wurden daher bislang durch lautes Zurufen weitergegeben, was sich aufgrund der für jeden Helfer verpflichtenden Schutzmasken jedoch als schwierig erwies.
Zusammen mit freiwilligen Experten der Organisationen Whitespell und Hack4Good suchten Google-Ingenieure daher nach einer Lösung für das Problem. Das Ergebnis: ein "ebolasicheres" Tablet. Das durch eine wasserdichte Hülle geschützte Gerät übersteht desinfizierende Chlorbäder, widersteht Stürmen sowie großer Feuchtigkeit und lässt sich laut "Heise" mit Schutzhandschuhen bedienen.
Weiche Kanten sollen dabei sicherstellen, dass die Schutzkleidung der Helfer nicht beschädigt wird. Geladen wird das ebolasichere Tablet kabellos. Nach erfolgreichen Tests in Sierra Leone hoffen die Ärzte nun, dass Tablet auch bei anderen Krisen wie Cholera-Ausbrüchen verwenden zu können.
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