Die ÖSV-Mannschaft von Cheftrainer Heinz Kuttin hatte nach den ersten zwei Springern - Stefan Kraft (226,5 Meter) und Michael Hayböck (225,5) – zwar noch geführt, Manuel Fettner (204) und Gregor Schlierenzauer (195,5) erreichten vor 30.000 Zuschauern aber nicht die Weiten ihrer Rivalen Kranjec (225) und Prevc (218,5). Der zweite Rang der Österreicher war aber gut abgesichert, Platz drei ging 21,1 Punkte dahinter an Team-Weltmeister Norwegen.
Wind tritt als Spielverderber auf
Wechselnd starker Aufwind zwang die Jury zu mehreren Unterbrechungen und Anlaufänderungen. So wurden etwa Hayböck, der Bester seiner Gruppe war, 35,3 Punkte als Kompensation für sehr guten Aufwind abgezogen. Im weiteren Verlauf ließ der Aufwind nach, die Jury verlängerte um zwei Luken, doch auch Schanzenrekordler und Vortagessieger Prevc (248,5) gelang mit 218,5 Meter keine Topweite mehr. Für die Tagesbestweite hatte der als erster Slowene springende Tepes mit 237,5 Metern gesorgt.
Österreich in Nationencup nur Gesamt-Dritter
Im Nationencup wird Österreich zum zweiten Mal seit 2005 nicht als Gewinner abschließen. 2013 war die ÖSV-Mannschaft auf dem zweiten Rang gelandet, diesmal gibt es gar nur den dritten Platz hinter Deutschland und Norwegen. Die Einzelwertung wird am Sonntag zwischen dem Deutschen Severin Freund und dem 44 Punkte zurückliegenden Lokalmatador Prevc entschieden.
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