Wollten die Rumänen (24, 20, 23 und 30) nicht einbrechen gehen, wurden sie mit Fußtritten und Faustschlägen dazu genötigt. Auch löschte ihr Peiniger seine brennenden Zigaretten an deren Rücken aus: "Die Bilder der Wunden sprechen für sich", sagt ein Ermittler. Seit Jänner 2015 zwangen zwei in Graz lebende Landsmänner, 27 und 37 Jahre alt, die Leute, darunter eine Frau (30), zu Einbrüchen in Pkw, Wohnungen, Taxis und Taschendiebstählen. Der 37-Jährige Anführer der Truppe beließ es dabei, für sich arbeiten zu lassen. Die Beute – Laptops, Handys, Geldbörsen – wurde anschließend verkauft.
Kriminalisten der Gruppe Marinitsch vom Stadtpolizeikommando Graz kamen den arbeitslosen Rumänen nach und nach auf die Schliche. Ihnen konnten 100 Pkw-Einbrüche, unter anderem in 40 Taxis, nachgewiesen werden. Vor allem die Taxis waren leichte Beute für sie, da die Geldtaschen meistens sichtbar bei der Fahrerseite lagen. Die Diebstahlsopfer waren vorwiegend ältere Damen. Gesamtschaden: 50.000 Euro. Der 37-Jährige schweigt, die anderen sind teilgeständig. Sie dürften für weitere Taten in Frage kommen und sitzen nun in der Justizanstalt Jakomini.
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