Ausstiegsgedanken?

Lauda zu Red Bull: “Keiner zwingt sie zu F1”

Sport
17.03.2015 16:42
Beim Auftakt in Melbourne fuhr Red Bull hinterher, dafür im Anschluss schwere Geschütze auf – Sportchef Helmut Marko drohte gar mit dem Ausstieg aus der Formel 1. Von Sieger Lewis Hamilton gab's gute Tipps via Fernsehen, von dessen Mercedes-Sportvorstand Niki Lauda in der "Krone": "Keiner ist gezwungen, in der Formel 1 zu fahren."

"Ich denke, dann musst du ein paar bessere Leute einstellen", ätzte Hamilton in der australischen TV-Sendung "Daily Edition". Niki Lauda vermutet einen Sturm in der Energy-Dose: "Ich glaube nicht, dass es die Aussage von Mateschitz ist." Kein Wunder: "Alle Teams haben sich im Concorde-Agreement bis 2020 verpflichtet, bei einem Ausstieg wäre eine wahnsinnig hohe Pönale fällig."

Für ihn ist eines klar: "Die Software-Arbeit hat Renault teilweise an Red Bull übertragen, das scheint in die Hose gegangen zu sein. Denn Toro Rosso war mit demselben Motor schneller."

Mercedes zeigte Gnade
War zu wenig Zeit zur Entwicklung? "Wenn sie letztes Jahr schon zu Saisonbeginn über zu wenig Leistung geklagt haben, warum haben sie dann nicht gleich begonnen – so wie Ferrari?" Und: "Eigentlich wäre die Deadline für die Entwicklung der 28. Februar gewesen. Die FIA hat das dann gelockert, wir hätten das verhindern können." In der Tat dürfen die Teams nun ihre 32 Entwicklungs-Punkte über vier Motoren auf die Saison aufteilen. "Mehr kann man Dr. Marko nicht anbieten. Die müssen einfach ihre Probleme Schritt für Schritt abarbeiten."

Derweil löste Sauber ein Problem: Giedo van der Garde, der seinen Startplatz eingeklagt hatte, wurde mit 15 Millionen Euro abgefertigt.

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(Bild: KMM)



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