Obwohl die heimischen Kuhställe in diesem Jahrhundert bisher von der "roten Nase" verschont geblieben sind, hat das bereits totgesagte Virus jetzt doch wieder zugeschlagen. Zuerst auf einem Hof in Tirol, durch den Viehhandel dürfte der Krankheitserreger dann auch nach Niederösterreich eingeschleppt worden sein.
Jedenfalls sind, wie bereits kurz berichtet, Fälle in den Bezirken Scheibbs sowie Mistelbach aufgetreten. "Betroffen sind derzeit 15 Kühe von vier Mastbetrieben", heißt es bei den zuständigen Behörden in St. Pölten. Die Höfe wurden sofort unter Quarantäne gestellt, da unter den Tieren hohe Ansteckungsgefahr besteht.
Die infizierten Rinder wurden bereits geschlachtet, ihre übrigen Artgenossen in den betroffenen Ställen werden jetzt laufend untersucht. "Und zwar so lange, bis kein Erreger mehr nachgewiesen wird. Selbst danach bleiben die Betriebe noch acht Wochen gesperrt", erkärt Landesveterinärdirektor Wigbert Roßmanith. Der Fachmann beruhigt jedoch: "Für den Menschen ist dieses Virus völlig ungefährlich."
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