"Im Schnitt zahlt jeder Wiener Haushalt 100 Euro zu viel an Wasserversorgungskosten", sagt NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger. Sie fordert eine Tarifsenkung. Das würde besonders Menschen mit wenig Einkommen entlasten und letztlich Wohnen billiger machen (Wasser ist in den Betriebskosten versteckt).
Konkret: Die MA 31 könne laut Meinl mit unter einem Euro pro Kubikmeter kostendeckend arbeiten. Verrechnet werden aber 1,73 Euro. Der Überschuss stopft Budgetlöcher. Die Stadt Wien verteidigt – die zuletzt 2012 stark erhöhten - Preise. Sie seien im europäischen Vergleich ohnehin niedrig. Das stimmt nur auf den ersten Blick.
Denn Städte wie Paris oder Hamburg müssen Grund- bzw. Flusswasser teuer aufbereiten, um es trinkbar zu machen. Wien hat Top-Hochquellwasser, das ohne Aufbereitung verteilt werden kann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.