"Der Bundesverband der Müller und Mischfuttererzeuger ersucht die Betreiber der thermischen Abfallverwertungsanlage Dürnrohr, die MüllERverbrennung sofort einzustellen!" Diese Aufforderung landete dieser Tage im Posteingang der EVN. Der Grund: In Hausleiten zeigt ein Schild den Weg zum Kraftwerk des heimischen Energiekonzerns mit folgendem verstörendem Hinweis: "Ein Kraftwerk macht Dampf – Müllerverbrennung in Dürnrohr." Ein Rückfall ins finstere Mittelalter? Eine moderne Form lodernder Scheiterhaufen?
"Natürlich nicht", schmunzelt EVN-Sprecher Stefan Zach: "Ein Tippfehler auf der Tafel, die wir so bald wie möglich durch ein fehlerloses Schild ersetzen werden."
Tatsächlich verheizt man in Dürnrohr jährlich 500.000 Tonnen Müll, spart dadurch zehn Millionen Kubikmeter Gas und 100.000 Tonnen Kohle ein. Also doch kein heißes Pflaster für Müller!
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